Bericht Jugendkaderlehrgang

Alle Spielerinnen und Spieler des DPV Jugendkaders waren vom 12.-14.03.2010 zum Kaderlehrgang nach Rastatt eingeladen. Auf die Jugendspieler wartete ein umfangreiches Programm mit theoretischen und praktischen Lerneinheiten.

Beim ersten Theorieblock am Freitagabend ging es um

  • das gegenseitige Kennenlernen anhand eines Steckbriefes,
  • Einstellung und Haltung eines Kaderspielers,
  • Verantwortlichkeiten während eines Events
  • und Sinn und Zweck von Coaching.

Teils wurde in Gesprächsrunden, teils in schriftlicher Einzelarbeit gearbeitet.

Der Samstag wurde in der Boulehalle in Rastatt verbracht und war in verschiedene Lerneinheiten unterteilt. Im ersten Block am Morgen wurde ein Tête-àTête und anschließend zweimal Triplette gespielt. Schwerpunkt beim Triplette waren das Coaching und das Spiel mit Auswechselspieler.

Im zweiten Block nach dem Mittagessen und der Mittagpause (die Kugeln hatten in jeder Pause zu ruhen) wurde an Ateliers trainiert. Bei den Ateliersübungen ging es u.a. um die Verbessererung der Motorik, der Arm-, Hand- und Körperhaltung und der Wurftechnik.

Nico und Simon erstellen ein Atelier zur Übung

Legeübung

Der dritte Block nach der Nachmittagspause war wieder ein theoretischer Block. Hier ging es um

  • eine schriftliche Selbsteinschätzung,
  • einer Stärken- und Schwächenanalyse,
  • der Taktik – Warum ist "Legen" so wichtig?!
  • und Trainingsaufgaben.

Nach dem Abendessen und einer entsprechenden Pause wurde nochmals ein Triplette gespielt, indem das Erkannte und Erlernte umgesetzt wurde.

Am Sonntagmorgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstück mit theoretischen Themen weiter. Der Anti-Doping-Beauftragte Jörg Landmann referierte zum Thema Anti-Doping und beantwortete alle Fragen der Jugendlichen.

Ein weiteres Thema dieses Morgens war „Wir alle sind der DPV – Aufbau des Verbandes und die internationale Einbindung“. Hierzu war der DPV Präsident Klaus Eschbach eingeladen und vermittelte den Jugendlichen einen Überblick über die Struktur des DPV und den internationalen Verbänden.

Die rege Teilnahme der Jugendlichen sprengte fast den Zeitrahmen, galt es doch noch vor dem Mittagessen und der Heimfahrt den letztenTheorieblock zu behandeln. Hier ging es um

  • organisatorische Fragestellungen,
  • Spesenabrechnungen und Zuständigkeiten
  • und der Auswertung des Kaderlehrgangs.

Mit dem gemeinsamen Mittagessen wurde der Kaderlehrgang abgeschlossen.

Ich möchte mich ganz herzlich bei den DPV Jugendkaderspielern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesem Kaderlehrgang bedanken. Das Programm war anspruchsvoll und anstrengend. Trotzdem waren alle immer voll motiviert, auch wenn einzelne Einheiten mal mehr schulisch ausgerichtet waren.

Bedanken möchte ich mich auch ganz herzlich bei Ulrike und Ludwig Gustain für ihren Einsatz in der Küche und hinter der Theke. Ulrike hat mal wieder vorzüglich gekocht und durch kleine Aufmerksamkeiten (Süßes auf den Tischen, geschnittene Apfelstückchen für zwischen durch) zum sich wohlfühlen in der Rastatter Boulehalle beigetragen.

Meinungen der Jugendkaderspieler zum Kaderlehrgang:

Ich nehme von diesem Lehrgang mit, dass man nicht immer nur Spielen, sondern auch mal Theorie machen muss.

Ich finde, dass es mir sehr viel gebracht hat, die verschiedenen Übungen am Samstag.

Ich finde, durch den Kaderlehrgang nur mit dem (Jugend-) Kader, also mit weniger Leuten, lernt man die einzelnen Personen, vor allem die „Neuen“, besser kennen.

Durch die Ateliers wurden die Schwächen und Stärken gezeigt, wodurch man zu Hause spezifisch trainieren kann. Mir hat das Wochenende sehr viel Spaß gemacht. Die Gesellschat war superr, man kommt mit jedem gut aus. Dadurch macht das Spielen folglich noch mehr Spaß.

Die Vorträge fand ich auch interessant, obwohl sie etwas zu lange dauerten, vor allem der Anti-Doping-Vortrag. Da ich schon alles kannte, fand ich den anderen interessanter. Ich fand, dass es ein super Wochenende war und freue mich schon aufs nächste Mal.

Uns wurde näher gebracht, wie wichtig Coaching sein kann und das Legen elementar wichtig ist. Ich nehme mir insbesondere vor mehr Spielsituationen zu simulieren, bei denen gutes Legen gefordert ist. Ich finde, dass der Zusammenhalt innerhalb des Teams durch solche Veranstaltungen gestärkt wird.

Das Einzeltraining fand ich gut. Ich finde, dies sollten wir öfters tun.

Ich wünsche mir, das solche Kaderlehrgänge öfters stattfinden. Ich würde mir mehr Einzelgespräche wünschen, da man dann eher weiß, wo man steht. Wichtig fand ich die Legeübungen, die ich in meinem Training gut einfügen kann.

Also ich habe bei diesem Event erkannt, dass ich meine Leistungen noch viel mehr steigern kann.