Archiv 2008 – EM

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Datum: 8. – 10. August

Vorankündigung | Bericht | Bilder | Sonstiges
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[av_heading heading=’Ergebnisse und ausführlicher Bericht der EM-Jugend 2008′ tag=’h3′ style=’blockquote modern-quote‘ size=“ subheading_active=’subheading_below‘ subheading_size=’10‘ padding=’5′ color=’custom-color-heading‘ custom_font=’#f29100′]
von Klaus Eschbach
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Diskussionen
Vor jeder Europameisterschaft findet die Mitgliederversammlung statt – mit allem was dazu gehört: Rückblick, Anträge, Satzungsänderungen und Verabschiedung des Etats.

Die Finanzen der CEP sind mein Ressort als Tresorier. Immer mehr Aufgaben und immer neue zusätzliche Europa-Meisterschaften machten es notwendig, den Mitgliedsbeitrag (derzeit 125 Euro) anzuheben. Dazu hatte ich zwei Modelle ausgearbeitet. Im Laufe der Diskussion kamen weitere Modelle auf den Tisch, bis schlussendlich doch mein Vorschlag 2 mit einer Anhebung abhängig von den Lizenzen angenommen wurde.

Lizenzabgabe
Bevor es los geht, werden natürlich auch bei einer EM die Lizenzen geprüft. Bei der Jugend muss dabei zusätzlich noch ein Ausweisdokument vorgelegt werden. Und prompt war auch ein Spieler gemeldet, der dieses Jahr 18 wird. Auf dem Foto stehen die Delegationsleiter von Schweden, Österreich, Deutschland, Frankreich und Slowenien Schlange.

Präsentation
Mit dem Einmarsch der Nationen beginnt der Offizielle Teil der Meisterschaft. Duitsland, in der Landessprache, war nach België und Danemarken als dritte Nation dran. Zum ersten Mal mit dabei war Engeland, nachdem an Stelle des Verbandes von Großbritannien jetzt England, Schottland und Wales Mitglieder sind in der CEP. Das brachte Probleme mit der Flagge mit sich. Sie fiel aus dem Rahmen – nicht so das Team, das gut mitspielte.

Ebenfalls neu seit 2008 ist Kroatien, allerdings war noch kein Jugendteam bei dieser EM mit dabei. Die Türken, ganz rechts auf dem Foto, gehören nach 3 Jahren schon fast zu den etablierten: letztes Jahr richteten sie eine EM aus, in diesem Jahr die WM für die Frauen und im nächsten Jahr gleich zwei Qualifikationene für die Espoirs Herren und Damen.

Germany
Noch strahlen sie alle, angefangen vom Präsidenten bis zum Jüngsten. Die gesamte Delegation v.l.n.r: Klaus Eschbach und seine Frau Sukjai, von der die Fotos (ausgenommen dieses) stammen, Gudrun Deterding, Coach, Miguel Casado, Vizepräsident Jugend, Manuel Strokosch, Moritz Wiegand, Niclas Zimmer und Frank Maurer, vorne die „Schirmherrin” des deutschen Teams.

Scherenschnitte
Zur Eröffnung hatten sich die Ausrichter was lustiges ausgedacht. Die holländische Präsidentin Elly de Jonge und der CEP-Präsident Flemming sollten gemeinsam das Band zur Eröffnung der Spiele durchschneiden. Aber die Schere war präpariert – da konnte man unmöglich mit schneiden.

Das schafften die 22 Kids, welche die Teams in die Halle führten aber spielend mit ihren kleinen Scheren.

VIPs
In vorderster Reihe bei der Eröffnung der Spiele: Elly de Jonge, Präsidentin NJBB, Drs. Cor de Vos, Bürgermeister von Nieuwegein, Flemming Jensin, CEP-Präsident, Loek van Tiggelen, CEP-Generalsekretär.

Entspannt
warten Mike Pegg, CEP-Vorstandsmitglied und internationaler Schiedsrichter, und Klaus Eschbach, CEP-Vizepräsident und Tresorier auf die Auslosung.

Gespannt
verfolgen die Zuschauer die Auslosung. Das deutsche Team brauchte viel Geduld, denn erst als letztes Team wurden sie zur Auslosung aufgerufen.

Geschafft
Als letzter durfte Miguel das verbleibende Los „ziehen”. Es war C3 und damit war das Team gemeinsam in der Gruppe mit Dänemark, Schweiz, Niederlande 2 und Schweden.

Ausgelost
Bei der EM werden jeweils die besten 4 der vorangegangenen Meisterschaft zuerst in je eine Gruppe platziert (Frankreich, Spanien, Schweiz, Italien), dann jeweils ein Team von Platz 5 (Belgien, Dänemark, Schweiz, Tschechien). Danach die vier Ersten des Nationencups (Niederlande, Schweden, Finland, Estland) und anschließend die restlichen Teams. Da Deutschland 2006 in Martigny nur einen 9. Platz im Nationencup belegte, waren wir im letzten großen Topf. .Das Ergebnis der Auslosung auf einen Blick: zwei 6er-Gruppen und zwei 5er-Gruppen. Der restliche Verlauf des Turniers war damit schon vorgegeben und erste taktische Gedankenspiele konnten beginnen. Dass vieles anders kam, zeigte sich später.

Vorrunde
Der Gastgeber Niederlande durfte mit zwei Teams ins Rennen gehen. Das Team verlor seine ersten drei Spiele und traf im letzten auf Dänemark. Nach einem schnellen hohen Rückstand holte das Team Punkt für Punkt auf und es wurde nochmals spannend. Wenn Holland gewinnt, ist Schweden Gruppenerster und Dänemark draußen, bei einer Niederlage ist Dänemark Gruppensieger und Schweden muss in den Nationencup. Nach über zwei Stunden siegte Dänemark zu 12 und war weiter.

Vorlegen
Wie wichtig gut gelegte Kugeln sind, zeigte sich bei diesem Turnier immer wieder. Und gerade da besteht beim Deutschen Team meiner Meinung nach Nachholbedarf. Typisches Beispiel die zweite und dritte Aufnahme im Frankreichspiel. Während unsere Kugeln im 80-cm-Bereich liegen, schaffen es die Franzosen, die verbliebenen Kugeln in Punkte umzumünzen.

Hier eine schöne Legestudie von Moritz Wiegand, der seine Sache bei seiner ersten internationalen Meisterschaft sehr gut machte.

Verlegen
schaute das Team nach der (unnötigen) Niederlage gegen Schweden drein. Vielleicht war man schon zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis und der Tatsache, die Vorrunde geschafft zu haben. Allerdings wussten auch alle, dass für den Gruppenzweiten der nächste Gegener Frankreich sein wird. Es ist immer besser aus eigener Kraft eine Entscheidung herbeizuführen, als warten zu müssen, wie der Rest der Gruppe noch spielt.

Motivation
Um so motivierter ging unser Team in die Frankreichbegegnung. Schon früh um 7 Uhr waren alle in der Halle. Mit einem Aufwärmtraining ohne und später mit Kugeln sollten alle „aufgeheizt” werden. Das Foto zeigt die letzte Besprechung kurz vor dem Spiel.

Resignation
Wenigstens auf dem Foto wurden die Franzosen in die Knie gezwungen. Im Spiel selbst versteckten sich die Jungs, wirkten wie gehemmt gegenüber dem Weltmeister, alten und neuen Europameister. Ganze vier Aufnahmen dauerte das Spiel und Deutschalnd war aus dem Turnier. Wie stark die Franzosen waren, zeigt deren Bilanz: Holland 1 und Spnien schafften 7 Punkte, Polen zwei und Österreich einen Punkt, Slowakien, Slowenien, Deutschland und im Finale Italien wurden mit 13:0 geschlagen.

Aber ich bin mir sicher, bei einem Sieg gegen Schweden wäre das spätere Aufeinandertreffen der beiden Teams anders verlaufen. Bei mir wurden Erinnerungen wach an die EM in Dudelange 2004, als Richie Glattfelder die Ziehung zum Viertelfinale selbst machen wollte und prompt den härtesten Gegner, eben Frankreich, herausfischte.

Demonstration
Gegen die Übermacht der holländischen Fans konnten die einzigen deutschen Fans Martina und Theo Maurer nichts ausrichten. Aber sie waren mit der Deutschlandfahne nie zu übersehen und für das Team sicher eine Unterstützung.

Auslosung
Bis zum Halbfinale im Nationencup ging alles seinen vorgegebenen Gang. Erst jetzt wurden die Delegierten einmal zu einer Auslosung gerufen. Vorne rechts im Bild Huub van de Broek, dem es zu verdanken war, dass die Ergebnisse der Europameisterschaft und viele Fotos fast live ins Internet gestellt wurden.

Meisterschützen
Die Präsentation der beiden Tireure mit ihrer Delegation ist eines der schönen Rituale bei einem solch hochkarätigen Event. Das ist Turnierkultur, hat Stil und würdigt die Leistung der Spieler. Links die italienische Delegation mit Mattia Chiapello, rechts die Spanier mit Juan Carlos Sogorb, der im Laufe des Turnieres immer überzeugte und mit 52 Punkten im Halbfinale das beste Ergebnis dieser EM erzielte. Niklas Zimmer erreichte in der Vorrunde 25 Punkte und war damit punktgleich mit Hadar Redlinger aus Israel, der als letzter in die Vorrunde ging und mit einem Fünfertreffer mehr Niclas aus dem Rennen warf.

Finalisten
Beide Finalespiele wurden zeitgleich gestartet. Auch hier wieder zuerst die Präsentation der Delegationen.

Klassiker
Frankreich Italien ist immer ein Klassiker, ebenso wie Frankreich Spanien, die ja bereits im Halbfinale aufeinander trafen und so (fast) das Finale vorweg nahmen.

Siegertypen
Juan Carlos Sogorb ließ seine ganze Anspannung nach seinem Sieg gegen Italien heraus – da flossen Freudentränen. Und auch hier, auf dem Podium nach der Nationalhymne gibt es für ihn kein Halten mehr. Ich finde, Emotionen gehören zu so einem Event!

Siegerteams
Der Nationencup stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der jungen Nationen aus dem Osten: ganz oben auf dem Treppchen die Republik Tschechien, auf Platz 2 Slowenien und auf Platz 3 Ungarn und Neuling England. Man sieht, die jungen Nationen holen auf, während bei manchen etablierten Nationen eher eine Stagnation zu spüren war. Allerdings ändert sich das im Jugendbereich oft sehr schnell, wenn in zwei Jahren völlig andere Teams an den Start gehen. Allerdings, die großen Drei oder Vier hatten immer die Nase vorne.

Champions
Von den 6 Europameisterschaften seit 1998 stand Frankreich viermal ganz oben auf dem Treppchen, Belgien schaffte dies zweimal. Spanien und Italien waren dreimal. Für den Gastgeber Niederlande war die der erste Podiumsplatz. Um so größer war die Freude und Ausgelassenheit nach der Siegerehrung.

Haarig
Nach der Siegerehrung wurden manche Skalps geopfert. Tom van der Voort war der Erste, der unter die Schere kam und auch der holländische Petanquefotograf Jac Verheul musste dran glauben und verlor seine Prachtlocken. Auch sowas gehört dazu, um die über die Tage aufgestauten Emotionen raus zu lassen. Beim Gewinn der Vizeweltmeisterschaft der Frauen in Maspalomas wurde ich z.B. gepackt und mit samt den Kleidern in den Pool geworfen.

Hungrig
Am Sonntagabend hat der NJBB die Teilnehmer zu einem Abschlussbankett im Hotel eingeladen. Aber vor dem Essen gab es erst noch die Verteilung der Medaillen und Pokale an die Teams und die Verantwortlichen, danach dann ein kalt-warmes Buffet und als Abschluss ein Eisdessert mit „Feuerwerk”.

Dankeschön
Die Organisation lag hauptsächlich in den Händen dieser drei Damen: Dody Henze als Vorsitzende des Orga-Komitees, Peta Bos und Erika Lak. Sie erhielte Blumen und einen Medaille von der CEP und einen großen Geschenkkorb mit Spezialitäten aus den Teilnehmerländern als kleines Dankeschön für die vielen fleißigen Helfer.

Arbitres
Sie hatten an den drei Tagen, vor allem bei den Tireurwettbewerben, eine Menge zu tun: Charles van de Beek und Hans Thijssen aus den Niederlande und Mike Pegg aus England und erhielten ebenfalls die Erinnerungsmedaille.

Medaillen
Das deutsche Team hat einen 5. Platz erreicht und wird von der CEP mit der entsprechenden Medaille belohnt. So nah wie diesmal war unser Team noch nie an einer Medaille – ich glaube, man kann dies auch ein wenig an den Gesichtern ablesen. Aber jetzt heißt es nach vorne blicken, auf dem erreichten aufbauen und ruhig und zielstrebig weiter arbeiten auf die WM nächstes Jahr. Dann wird Frank aus Altersgründen nicht mehr dabei sein und Gudrun und Miguel werden eine neue Mannschaft formen.

Strahlemänner
Um so mehr strahlten die Franzosen mit ihren beiden Coaches François Galvez und François Grange und dem Delegationschef Claude Carbonnier. V.l.n.r Dylen Rocher, Vianney Moureau-Fonton, Florent Coutanson und Gaetan Blaszczak.

Pokalfinale
Die letzten Pokale gab es dann noch für die Tireure: Mattia Chiapello, Italien, Alexander Norin, Schweden, Dylen Rocher, Frankreich und der neue Europameister Juan Carlos Sogorb im EM-Meister-Shirt.

Abschied
Am Montag traten alle wieder die Heimreise an. Viele schöne Erinnerungen an diese Europameisterschaft werden bleiben.

Einiges, was nicht so ganz rund lief, muss aufgearbeitet werden. Die CEP hat viele neue Aufgaben zu bewältigen. So etabliert sich als Verband immer besser und vielleicht werden Europameisterschaften schon bald die Qualifikation zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft sein. Dazu gibt es viele neue Ideen, auch vom DPV. Aber Entscheidungen hierzu muß und wird hoffentlich bald der Internationale Kongress treffen.

Fotos von Sukjai Eschbach
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Alle Gruppen:

A – Niederlande 1, Slowakei, Frankreich, Slowenien, Polen, Österreich

B – Estland, Ungarn, Spanien, Luxemburg, England, Tschechien

C – Deutschland, Dänemark, Schweiz, Niederlande 2, Schweden

D – Italien, Belgien, Finnland, Türkei, Israel


Bisherige Deutsche Spiele:

gegen Dänemark ein 13:4 Sieg

gegen die Schweiz ein 13:2 Sieg

gegen die Niederlande 2 ein 13:2 Sieg

gegen Schweden gab es eine 7:13 Niederlage

Nach drei sehr guten Spielen, die klar gewonnen werden konnten, gab es zum Abschluss der Gruppespiele noch eine unnötige Niederlage gegen Schweden – ein Team, das sich nicht fürs Viertelfinale qualifizierte und in der ersten Nationencuprunde auch prompt gegen Polen ausschied. Diese Niederlage zählte allerdings doppelt schwer:

So wurden unsere Junioren nämlich hinter Dänemark (das man vorher noch 13:4 bezwungen hatte) „nur“ Gruppenzweiter und mussten nun gegen Titelfavorit Frankreich im Viertelfinale spielen. Nicht das erste Mal, dass ein DPV-Jugendteam im Viertelfinale nach einem einzigen ‚Ausrutscher‘ im Poule auf die starken Franzosen trifft.

Das realistische Minimalziel war zwar mit dem Einzug unter die letzten Acht Europas geschafft, und die junge Mannschaft hätte sicherlich auch gegen jeden anderen Gegner außer Frankreich eine realistische Chance gehabt, weiter zu kommen, doch verlor die DPV-Equipe ihr Viertelfinale gegen den Titelverteidiger und großen Favoriten. Eine ‚Fanny‘ als Abschluß eines Turnieres mag dem einen oder anderen schwer im Magen liegen, doch sollten bei der Gesamtbeurteilung auch die überwiegend guten Ergebnisse der Gruppenrunde darüber nicht vergessen werden.

Auslöser für die klare Niederlage gegen den Titelverteidiger (nach den Worten unseres aufmerksamen Beobachters K. Eschbach vor Ort):

1. Die erzielten Treffer waren im Gegensatz zu denen der Franzosen weniger Druck erzeugend, weil unsere Gegner bei Treffern häufiger um das Cochonnet liegen blieben (beim DPV entsprechend etwas weniger Carreaux und Palets).

2. Vor allem beim Legen offenbarten sich deutliche Unterschiede. Auch wenn das Terrain bislang von unseren Spielern unbespielt war und ein gewisser „Wettbewerbsnachteil“ existierte, so zeigte sich ein Leistungsunterschied zwischen Deutschland und Frankreich erneut vor allem beim Pointieren – (Gleiches wie auch schon bei den Senioren und Espoirs beobachtet).

So nutzten die Franzosen bei Kugelvorteil grundsätzlich die Möglichkeit des „Auffüllens“ mit Bravour, indem ihre Spieler Donnée-genau die Kugeln auch auf engem Raum und schwerem Boden zählbar brachten, während bei der DPV-Equipe exakt zu spielende Verteidigungskugeln nach einem Fehlschuss oft genug leider nicht ankamen.

Die Viertelfinalergebnisse lauteten somit:
Frankreich 13 : 0 Deutschland
Spanien 13 : 1 Finnland
Dänemark 6 : 13 Niederlande 1
Italien 13 : 4 Luxemburg


Halbfinals:

Frankreich schlug Spanien mit 13:6.

Italien schlug die Niederlande (1) mit 13:7.

FINALE:

Frankreich schlägt Italien im Finale mit 13:0 und kann erfolgreich seinen Titel verteidigen: Dylan ROCHER – Vianney MOUREAU-FONTAN – Gaetan BLASZCZAK – Florent COUTANSON sind Europameister der Jugend. Gratulation!

GOLD: FRANKREICH

SILBER: ITALIEN

BRONZE: SPANIEN

BRONZE: NIEDERLANDE


Allg. Bewertung der Wettkämpfe:

Keine Überraschungen also bei den Halbfinalisten: Sowohl Titelverteidiger Frankreich (Europameister 1998, 2004, 2006), Vizemeister Spanien (Vize 1998, 2004, 2006), der ehemalige Vize Italien (Vize 2000, 2002) und das Gastgeberteam Niederlande 1 stehen sich im Spiel um die Medaillen gegenüber. Lediglich der ehemalige, zweifache Europameister Belgien (Meister 2000, 2002) enttäuschte und schaffte es nicht unter die Runde der letzten Acht.

Die größte EM-Überraschung gelang allerdings den Österreichern in Poule A:

Sie wurden in der Sechsergruppe Dritte und verpassten nur aufgrund einer 11:13 gegen die Niederlande 1 das Viertelfinale der EM. Frankreich dominierte diese Gruppe nach Belieben. Zwei Punkte fehlten unseren Nachbarn zur größten Überraschung ihrer Pétanquegeschichte.

Die Einschätzungen der Fachleute vor Ort wiedergebend haben wir mit dem Halbfinale Frankreich gegen Spanien ein vorweggenommenes Finale gesehen.

Nicht auszudenken, was möglich gewesen wäre, wenn das DPV-Team „nur 8:13“ anstatt 7:13 gegen Schweden verloren hätte und damit Erster seiner Gruppe geworden wäre (ein Spielpunkt fehlte gegenüber den Dänen!). Als Endrunden-Gegner hätten die Deutschen Holland und Italien vor sich gehabt, nicht aber Frankreich oder Spanien, um vielleicht erstmals in ein Europameisterschaftsfinale einzuziehen.
Passend dazu auch das unglückliche Ausscheiden von Niclas Zimmer beim Präzisionsschiessen: 25 Punkte gehören bei seinem Leistungsvermögen zur unteren möglichen Kategorie.  Prompt reichte es nur zu Platz Neun – obgleich bei einer identischen Punkteanzahl mit dem Viertelfinalisten aus Israel…
Unmittelbar nach diesen Wettkämpfen sitzt die Enttäuschung natürlich tief. Schade, das waren diesmal nicht die Spiele der Deutschen.


Präzisionsschiessen:

Niclas Zimmer verpasste den Einzug ins Viertelfinale nur um Haaresbreite.

Bei Punktegleichstand (25) mit dem Israeli Hadar Redlinger entschied dieser aufgrund eines mehr erzielten Fünfpunktetreffers den so wichtigen Platz Acht für sich und zog damit vor dem Deutschen ins Viertelfinale ein.

Schade.

Alle Tirage-Ergebnisse auf einem Blick:

1      Juan Carlos SOGORB      Spanien 48
2     Dylan ROCHER         Frankreich 48
3     Alexander NORIN         Schweden 40
4     Jirí KOREŠ         Tschechien 35
5     Mattia CHIAPELLO         Italien 34
6     Kees KOOGJE         Niederlande 30
7     Steven TAMBURINI         Schweiz 26
8     Hadar REDLINGER         Israel 25

9     Niclas ZIMMER         Deutschland 25
10     Dragan MARINKOVIC     Slowenien 19
11     Massimo SANTIONI         Luxemburg 19
12     Lasse DITHMAR         Dänemark 18
13     Matteo LONGO         Belgien 18
14     Lukasz GAWRYCH     Polen 17
15     Gergely SZABO         Ungarn 15
16     Peter FRATRIC         Slowakei 14
17     Mikko TALJA         Finnland 13
18     M. Yilmaz DURAN         Türkei 13
19     Carina TRAUB         Österreich 9
20     Tanel VÄHK         Estland 9
21     Alexander BRUCE         England 5

Das Viertelfinale im Präzisionsschiessen fand also ohne deutsche Beteiligung statt. Hier die Ergebnisse:

–  Juan Carlos SOGORB      Spanien   gegen   Hadar REDLINGER         Israel (37:24)
–  Dylan ROCHER         Frankreich   gegen   Steven TAMBURINI         Schweiz (36:21)
–  Alexander NORIN         Schweden   gegen   Kees KOOGJE         Niederlande (29:23)
–  Jirí KOREŠ         Tschechien   gegen   Mattia CHIAPELLO         Italien (23:30)

Das Halbfinale lautet:

–  Juan Carlos SOGORB      Spanien   gegen   Alexander NORIN         Schweden (52:19)

– Dylan ROCHER         Frankreich   gegen  Mattia CHIAPELLO         Italien (40:45)

Titelverteidiger Rocher aus Frankreich unterliegt in einem packenden Halbfinale dem Italiener Chiapello! Der Spanier Sogrob gewann mit einer starken Leistung das Halbfinale gegen den Schweden Norin und siegte auch im Finale gegen den Italiener.

Das Finale gewann Juan Carlos SOGORB aus Spanien mit 34:24 gegen Mattia CHIAPELLO aus Italien!

GOLD: Sogrob (Spanien)

SILBER: Chiapello (Italien)

BRONZE: Norin (Schweden) und Rocher (Frankreich)


Im Nationencup der Erstrunden-ausgeschiedenen Teams stehen sich Tschechien und Slowenien gegenüber. Hierbei siegten die Tschechen mit einer Fanny (13:0).

Aktuelle Ergebnisse – etwas zeitversetzt – unter:

http://www.ekpetanque2008.nl/de/
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Bundestrainerin Gudrun Deterding hat das Team für die Europameisterschaft der Jugend nominiert.

Es werden spielen: Frank Maurer, Manuel Strokosch, Moritz Wiegand und Niclas Zimmer. (unten von links nach rechts)

Niclas wird auch im Tireurwettbewerb starten.

Die EM findet vom 8. Bis 10. August in Nieuwegein (bei Utrecht) statt.

Nähere Auskünfte gibt‘s auch über folgende Internetadresse: http://www.ekpetanque2008.nl/de/

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