dpj in Barcelona

Seit Freitag (5. Juli) ist ein Team der dpj im Rahmen der Vorbereitung  auf die diesjährige Jugend-WM zu Gast bei dem jährlichen Internationalen Jugendturnier in Barcelona.

Das Team: Simon Striegel, Jannik Weis, Luis Maecker, Andre Skiba, Bernd Wormer (Bundestrainer Jugend).

Der bisherige Ablauf in tabellarischer Form:

Freitag, 5. Juli:

08:06 – Treffpunkt der Spieler mit dem Bundestrainer am Flughafen Frankfurt:

o   Einchecken

o   Spannung, wer den Koffer überladen hat (keiner diesmal)

Anschließend Frühstück beim Goldenen M

09:30 – Handgepäck-Kontrolle beim Gate

o   Zum Glück rechtzeitig, weil gleich 2 (unwissende) Helden versucht haben, ihre Boulekugeln im Handgepäck mit ins Flugzeug zu nehmen – was dann natürlich vom Sicherheitspersonal mit Entsetzen verweigert wurde

o   Also nochmal zum Einchecken und die beiden Kugelsätze, in einem Rucksack vereint, als zusätzliches Gepäck aufgeben – Gerade noch Zeit um rechtzeitig (und jetzt unbewaffnet) ins Flugzeug zu kommen

10:35 – Ewig langes Rollen des Flugzeuges zur eigentlichen Startbahn

o  Die Spieler konnten beruhigt werden: „Nein, wir mussten nicht inzwischen solche Sparmaßnahmen ergreifen – Wir fliegen tatsächlich nach Barcelona und werden nicht die ganze Zeit im Flugzeug fahren!“

o  Start (tatsächlich: Wir fliegen!)

12:30 – Landung Barcelona Airport

o  Koffer (und Rucksack mit den Kugeln) im Kreisel erblickt und heraus geangelt

o  Beim Rauslaufen fiebernd darauf geschaut, ob die Spanier tatsächlich die zugesicherte Abholung organisiert haben: Sie haben! (Tipp am Rande: Nie versuchen, mit einem übergroßen Neunsitzer in eine Tiefgarage ohne dementsprechende Höhen-Freigabe einfahren – außer du bist Spanier und die Dachgeräusche stören nicht weiter!)

13:45 – Ankunft im Hotel  « AS Bellaterra »

o  nichts Besonderes, aber wir sind ja auch nicht zum Urlaubmachen hier – wir brauchen nur was zum Schlafen und Zurückziehen – und dafür ist auch ein Rasthof-Hotel absolut OK.

15:00 – Von den Spaniern organisierte Abfahrt (mit 3 Neuner-Bussen) mit den Delegationen aus der  Schweiz und Monaco zum Boulegelände (5Km) für ein gemeinsames Training zum Einstimmen auf morgen

o  mind. 30 Grad, bei sengender Sonne, ohne Schatten – gut zum Dran gewöhnen, es soll die nächsten Tage nicht anders werden!

o  Da der Spanische Ausrichter uns einen Bus zur freien Verfügung dagelassen hat (hatten wir so auch noch nicht erlebt), musste zunächst für Trinkwasser in ausreichender Menge gesorgt werden – rechtzeitig geschafft!

18:30 – Rückfahrt (mit dem inzwischen „eigenen“ Bus) zum Hotel

o  Die Offizielle Auslosung sollte um 19 Uhr beginnen

o  Nach der extrem schnellen Dusche sollte die Auslosung dann um 19.30 Uhr beginnen

o  Schließlich wurde kurzerhand die Auslosung dann wieder auf 20 Uhr festgelegt

20:00 – Offizielle Auslosung und Bekanntgabe der Turnierbestimmungen

o  24 Teams (davon 12 Nationalteams)

o  4 Gruppen mit jeweils 6 Teams – Jeder gegen Jeden in der Gruppe

o  Die jeweils 4 Besten jeder Gruppe kommen weiter ins Achtelfinale, das ebenfalls in neuen 4er-Gruppen gesetzt wird

o  Davon kommen dann die jeweils 2 Besten weiter ins Viertelfinale und dann im KO ins Halbfinale – Finale.

Gruppenauslosung:

Demnach spielen wir gleich das erste Spiel am Samstag gegen Frankreich- A. Gleich die Bewährungsprobe und der richtige Einstieg in die Vorbereitung!?!

21:30 – Gemeinsames Abendessen aller Delegationen

o  Obligatorische Spagetti – allerdings hier als Vorspeise (!?)

o  Pommes und Steak als Hauptspeise (gut verträglich für die Nacht – liegt ja eigentlich nicht im Magen?!)

o  Vanille-Eis zum Nachtisch

23:00 – Kurze Abschlussbesprechung innerhalb unseres Teams

o  Gemeinsame Zielsetzung definieren

23:15 – Bettruhe für die Spieler

o  Ganz sicher komatöser Schlaf – jeder Spieler heute schon völlig fertig – wie wird das erst morgen sein, wenn wir Alle insgesamt 8  Spiele (!) zu absolvieren haben?!?

Egal wie:

Das Hauptziel für dieses Turnier ist in erster Linie die Vorbereitung für die Jugend-WM.

Die Platzierung hier ist sicher nicht ohne Interesse – aber der Vorbereitungs-Charakter ist schon allein durch die Beteiligung solch vieler Nationalverbände (Frankreich, Monaco, Schweiz, Belgien, Spanien, Tunesien, …) zumindest aus Trainer-Sicht von viel höherer Bedeutung – und dieses Ziel ist demnach schon auf jeden Fall gewährleistet!